Friedhof Hanstedt 1

Und ehe man sich versieht ist der Herbst da. Damit beginnt im Garten oft die Überlegung wie die Blumenbeete für das nächste Jahr (neu) gestaltet werden können. Warum nicht auch auf dem Friedhof. Ja, es gibt Möglichkeiten eine Grabfläche so zu bepflanzen, dass sie immer grün oder ganzjährig blühend ist. O.k., die Gärtnereien wollen auch leben, aber man kann ihnen auch jetzt im Herbst Blumenzwiebeln und Stauden für das nächste Jahr abkaufen. Vorteil für den Pflegenden der Grabstelle: die Fläche ist ganzjährig bepflanzt und wenn die Pflanzen eingewachsen sind, kommen sie immer wieder (wie sonst die Stiefmütterchen, Eisbegonien und Heide). Vorteil für die Tiere: wer insektenfreundlich pflanzt tut ganzjährig und dauerhaft etwas für die Vielfalt unserer Umwelt. Der Weg die einheitliche Gabbepflanzung zu beenden muss aber dringend in Richtung vielfälltiger umweltfreundlicher Bepflanzung und weg von glatten, pflegeleichten aber toten Schottergräbern gehen. Wir helfen und beraten gerne bei Fragen.
Bis zum Ende des Jahres sind noch zwei merkenswerte Termine auf dem Friedhof vorgesehen. In diesen Jahr wird die Laubaktion auf dem Friedhof am 18.11. nachmittags statt finden. Wer Zeit und Lust hat, kann gerne helfen kommen.
Am Ewigkeitssonntag den 26.11. bläst der Posaunenchor Wriedel/Hanstedt um 13.30 Uhr auf dem Friedhof und freut sich über Zuhörende.
Sollten Sie, bei Ihren herbstlichen Gartenarbeiten Zwiebeln oder Stauden aussortieren, sprechen Sie mich gerne an, es findet sich vielleicht noch Verwendung dafür.
Dann hoffen wir auf einen ruhigen Winter, um das neue Jahr planen und vorbereiten zu können.

Ein neues Jahr mit vielen Aufgaben und Ideen beginnt.
Die ersten Krokusse, die letztes Jahr gesetzt wurden, blühen bereits.
Neben den allgemeinen Arbeiten muss auch eine neue Fläche für ein Urnenfeld geplant und hergerichtet werden.
Für den Naturschutz auf unserem Friedhof sind das Anlegen von Blühstreifen, Sandbeeten und ein Steinwall in Vorbereitung.
Allgemein hoffen wir auf ein ausgewogenes Jahr im Hinblick auf das Wetter.

Auch in diesem Jahr ist das Frühjahr zu trocken und die Aussicht auf den Sommer ist nicht besser.
Auf dem Hanstedter Friedhof ist durch den sandigen Boden der typische Magerrasen mit blühenden Bodendeckern vorherrschend. Die vielen Löcher und Mulden in den Sandwegen, besonders den "ungepflegten", zeigt, dass  Vögel und Insekten sich hier sehr wohl fühlen. In den ruhigen Bereichen haben wir eine hohe Dichte an Brutlöchern z.B. der Sandbienen. Einige Stellen werden gekennzeichnet, geschützt und es sollen weitere Plätze für bodenbrütende und -lebende Tiere geschaffen werden.

Winterzeit ist eine ruhige Zeit auf dem Friedhof. Das stimmt in diesem Jahr allerdings nur für die Pflegearbeiten. In diesem Winter wird geplant, neue Naturschutzprojekte, Grabflächen, Pflanzprojekte und Aktionen im neuen Jahr. Die letzten Details für die Zertifizierung des Friedhofes werden geschrieben, gemessen und gerechnet bis zum Februar.
Wären die Besucher die ruhige Zeit des Gedenkens und des Innehaltens auf dem Friedhof nutzen, arbeiten wir im Hintergrund daran, den Umweltschutz, die Vielfalt und das Angebot zu verbessen.
Bis die ersten Knospen den Frühling ankündigen.